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Symbolbild Landfunkerarchiv

Zwei Schüsse auf Polizeibeamten: Revolver des 84-Jährigen war scharfe Waffe

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1.10.24 | Der am Montagnachmittag von Spezialkräften der Polizei in Bretten-Bauerbach festgenommene 84-jährige Mann wurde zwischenzeitlich in eine psychiatrische Einrichtung verbracht.

Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, soll der 84-Jährige kurz vor dem Zugriff mit einem mutmaßlich illegal erworbenen scharfen Revolver mit Schrotpatronen zwei Mal auf die SEK-Beamten geschossen haben. Von Seiten der Spezialkräfte erfolgte daraufhin eine Schussabgabe. Nach derzeitigem Sachstand wurden keine Personen verletzt.

Die vorsorglich aus den umliegenden Häusern gebetenen Nachbarn konnten nach dem erfolgreichen Einsatz wieder in ihre Anwesen zurückkehren.

Gegen den 84-Jährigen wurde von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf versuchten Totschlags zum Nachteil von Polizeibeamten eingeleitet.

WIR BERICHTETEN:

Bauerbach, 25.09.2023 | Ein psychisch auffälliger 84-jähriger Mann hat am Montag in Bauerbach bei Bretten einen großangelegten Polizeieinsatz ausgelöst. Der Rentner hatte sich in seiner Garage eingeschlossen und wurde nach stundenlangem Einsatz durch ein Spezialeinsatzkommando überwältigt.

Der Rentner verschanzte sich mit einer Schusswaffe in seiner Garage

Der Vorfall ereignete sich am Montagvormittag, als eine Zeugin die Polizei darüber informierte, dass sich der 84-Jährige in einer psychischen Ausnahmesituation befand. Er hatte sich gegen 09:10 Uhr in der Garage seines Hauses in der Kronenstraße eingeschlossen und soll nach Angaben der Zeugin Zugriff auf eine mutmaßliche Schusswaffe gehabt haben. Aufgrund der unklaren Gefahrenlage umstellten mehrere Polizeistreifen das Gebäude und räumten vorsorglich die umliegenden Häuser.

Erst gegen 13:50 Uhr konnten die Einsatzkräfte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) den Rentner antreffen und vorläufig festnehmen. Nach bisherigen Informationen wurde bei dem Einsatz niemand verletzt, und es bestand zu keinem Zeitpunkt eine konkrete Bedrohung für Unbeteiligte.

Ermittlungen zeigen: Rentner feuerte mit Schreckschusswaffe

Im Rahmen der weitergehenden Ermittlungen kam heraus, dass der Rentner während des Einsatzes mehrfach mit einer Waffe auf die Beamten des SEK geschossen haben soll. Dass es sich wohl um eine Schreckschusswaffe handelte, stellet sich erst im Anschluss heraus. Als Reaktion gab ein SEK-Beamter einen Schuss ab, es kam es zu keinem Verletzten. Ob die Waffe des Rentners möglicherweise verändert wurde ist nun Gegenstand kriminaltechnischer Untersuchungen.

Die Spurensicherung läuft, das Kriminalkommissariat ermittelt weiter

Spezialisten der Spurensicherung des Polizeipräsidiums Karlsruhe wurden nach dem Einsatz hinzugezogen, um das weitere Vorgehen zu unterstützen. Die Ermittlungen werden vom Kriminalkommissariat Bruchsal geleitet und dauern an. Eine abschließende Beurteilung über die Gefährlichkeit der verwendeten Waffe sowie den genauen Hergang des Einsatzes steht noch aus.

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