Ubstadt-Weiher, 09.08.24 | Eine weithin sichtbare Rauchwolke über dem nördlichen Landkreis Karlsruhe hat am Freitag die Einsatzkräfte der Region alarmiert. Im Ortsteil Ubstadt stand der Dachstuhl eines Wohnhauses in Flammen, was einen großangelegten Feuerwehreinsatz zur Folge hatte.
UPDATE, 21:30 Uhr
Feuerwehr rettet Bewohner und bringt Großbrand unter Kontrolle
Ein schwerer Dachstuhlbrand in Ubstadt hat am Freitagnachmittag 100 Feuerwehrleute im Einsatz gehalten. Der Brand zerstörte Teile des Daches eines Mehrfamilienhauses und machte das Gebäude unbewohnbar. Ein Bewohner wurde mit Verbrennungen und einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Das örtliche Ordnungsamt organsierte die Unterbringung der 18 aus den sechs Wohneinheiten in Sicherheit gebrachten Person. Das Haus ist derzeit nicht mehr bewohnbar.
Komplexer Einsatz mit nachbarschaftlicher Unterstützung
Die örtliche Feuerwehr erhielt Unterstützung von Einsatzkräften aus Kronau, Bad Schönborn, Kraichtal und Bruchsal. Mit Hilfe zweier Drehleitern und mehreren Atemschutztrupps konnte der Brand schließlich unter Kontrolle gebracht werden. Über 500 Meter lange Schlauchleitungen sorgten für die notwendige Wasserversorgung aus dem naheliegenden Kraichbach. Der Einsatz wurde zusätzlich durch Drohnenaufnahmen koordiniert. Die Ursache des Feuers ist noch ungeklärt.
WIR BERICHTETEN; 15:30 Uhr
Feuerwehr und Rettungskräfte rücken zum Dachstuhlbrand in Ubstadt-Weiher aus
Gegen 13:30 Uhr wurden die Feuerwehren aus Ubstadt-Weiher und umliegenden Gemeinden zu einem Brand in der Talwiesenstraße alarmiert. Der Dachstuhl eines Wohngebäudes stand bereits in Vollbrand, als die ersten Einsatzkräfte eintrafen. Die enorme Rauchentwicklung war selbst aus weiter Entfernung sichtbar und führte zu besorgten Anrufen aus der Bevölkerung.
Löscharbeiten erfordern umfangreichen Einsatz von Personal und Material
Der Brand, der das gesamte Dachgeschoss des Hinterhauses erfasste, wurde unter Einsatz einer Drehleiter und mehreren Atemschutztrupps bekämpft. Löschwasser wurde über ein spezielles Schlauchsystem aus einem nahegelegenen Kanal zur Einsatzstelle gefördert. Trotz des schnellen Eingreifens erwiesen sich die Nachlöscharbeiten als zeitaufwendig und kompliziert, da Glutnester immer wieder aufflammten.
Mehrere Personen in Betreuung – Brandursache bleibt vorerst ungeklärt
Während des Einsatzes mussten mehrere Personen von Rettungskräften betreut werden, bislang gibt es jedoch keine bestätigten Informationen über Verletzte. Die genaue Ursache des Feuers ist noch unklar und wird derzeit von der Polizei untersucht. Die Löscharbeiten dauern weiterhin an, während die Feuerwehr die letzten Glutnester beseitigt und die Schadenslage einschätzt.