26.02.2018 | Nicht nur Professor an der Hochschule der Medien in Stuttgart, sondern auch Künstler. In seinem – auf den ersten Blick verrückten – Künstleroutfit stellt sich uns Jürgen Scheible vor und erklärt uns seine innovative Leidenschaft.
Wer kürzlich die KraichgauTV-Facebookseite verfolgt hat und dabei einen riesigen leuchtenden Engel auf einer Wiese entdeckte, hat mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das neueste Kunstwerk von Jürgen Scheible begutachtet. Ein Engel, erzeugt durch tausende kleiner Lichtlämpchen, zwischen Oberderdingen und Großvillars. Eine Skulptur, die nur aus der Luft so wunderschön sichtbar werden kann.
Scheible nennt diese neue, innovative Art der Kunst „DroneLandArt“. Ein Begriff, der aus drei englischen Wörtern zusammengesetzt ist und so eigentlich schon alles beschreibt, was man darüber wissen muss. Ein in der Landschaft gemachtes künstlerisches Werk, das von einem fliegenden Objekt als Bild erfasst wird und so erkennbar wird.
Doch was wollte der Innovationskünstler damit bezwecken? Sein anfänglicher Beweggrund für dieses Hobby war es wohl, andere zu inspirieren, doch nach einer Weile merkte er, dass Menschen von seinen „DroneLandArt“-Werken nicht nur inspiriert, sondern auch berührt werden. Der Marketingprofessor fühlte sich sehr gut, als er die große Resonanz im Internet bemerkte, die sein leuchtendes Kunstwerk ausgelöst hatte. Aufgrund dessen leuchtete sein Engel nicht nur die vorerst geplanten zwei Wochen, sondern drei Wochen auf Wunsch der Bewunderer.
3D-Illusionen entstehen in der Landschaft
Doch der Engel ist nicht sein einziges Kunstwerk, allerdings das einzige, das man bei Nacht beäugen kann. Seine anderen Werke sind zwar ebenfalls „DroneLandArt“-Werke, im Gegensatz zu dem Engel sind sie jedoch 3D-Bilder. Mit Worten lassen sich diese allerdings schlecht beschreiben. Erwähnenswert ist aber, dass er nicht mit einer Vermessungstechnologie arbeitet, sondern mithilfe seiner Drohne die dreidimensionalen Bilder erzeugt