Das Jubiläumskonzert der BigBand des Landratsamtes Karlsruhe hat 13.000 Euro für die Tafeln eingespielt

11.12.23 | Das Jubiläumskonzert der BigBand des Landratsamtes Karlsruhe hat im Oktober nicht nur 25 Jahre Bandbestehen gefeiert, sondern war gleichzeitig dem guten Zweck gewidmet. Insgesamt kam ein Erlös von 13.000 Euro zusammen. Das Geld kommt den Tafeln im Landkreis Karlsruhe zugute.

Landrat Dr. Christoph Schnaudigel überreichte im Rahmen der Sitzung des Jugendhilfe- und Sozialausschusses, die am Montag, 4. Dezember, in der Sporthalle der Jugendeinrichtung Schloss Stutensee stattfand, den symbolischen Scheck stellvertretend an Sabina Stemann-Fuchs, Vorsitzende der Caritas Bruchsal und Rüdiger Heger, Geschäftsführer des diakonischen Werks der evangelischen Kirchenbezirke im Landkreis Karlsruhe.

„Die Spendensumme soll allen elf Tafeln im Landkreis zu Gute kommen, die allesamt eine wichtige Aufgabe in unserer Gesellschaft erfüllen“, betonte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel. Sieben der Tafeln sind in Trägerschaft der Caritas, drei in Trägerschaft der Diakonie und eine weitere in Oberderdingen in Trägerschaft eines eingetragenen Vereins. „Die Spende ist auch ein Dank für die segensreiche Arbeit, die in den Tafeln seit vielen Jahren geleistet wird, und das, ohne Anträge auf finanzielle Unterstützung zu stellen“, ergänzte der Landrat. Ebenso dankte er der BigBand des Landratsamtes, stellvertretend dem Bandleader Marco Vincenzi, der es sich nicht nehmen ließ, selbst bei der Spendenübergabe dabei zu sein.

Tafeln gibt es im Landkreis Karlsruhe in Bad Schönborn, Bretten, Bruchsal, Ettlingen, Graben-Neudorf, Linkenheim-Hochstetten, Oberderdingen, Philippsburg, Stutensee, Waghäusel und Weingarten.

Die Zahl der Tafelkundinnen und -kunden hat sich aufgrund von Inflation, Pandemie und Kriegsfolgen seit 2022 bundesweit um etwa 50 Prozent erhöht. Das macht sich auch im Landkreis Karlsruhe bemerkbar. Für die Tafeln in Trägerschaft von Caritas und Diakonie sind aktuell rund 3.450 Ausweise ausgestellt, bei durchschnittlich 2,5

Personen pro Ausweis werden damit bis zu 8.500 Menschen unterstützt.