Zwölftklässler Sebastian Schwachhofer gewinnt FIBA 3×3 U17 Europe Cup in Athen
Für das Heisenberg-Gymnasium Bruchsal gibt es Anfang September Grund zum Feiern. Zwölftklässler Sebastian Schwachhofer gewinnt zusammen mit seinen Teamkollegen Fabian Giessmann, Tebbe Möller und Simon Feneberg die deutsche Basketball-Europameisterschaft in Griechenland. „Fantastisch!“, äußerte sich HBG-Schulleiter Manuel Sexauer stolz und gratulierte dem Nachwuchstalent „von ganzem Herzen“.
Nach der Qualifikation der U17-Jungen und Mädchen für das Viertelfinale beim FIBA 3×3 U17 Europe Cup in Athen, stand der Einzug ins Halbfinale auf dem Spiel. Die deutsche Mannschaft entschied zunächst eine spannungsgeladene Partie gegen die Türkei mit 16:11 für sich und zeigte ihr durchsetzungsfähiges Talent im Spiel gegen Frankreich. Bereits im Zeitraum von acht Minuten war das Spiel mit 21:16 für Deutschland beendet.
Die Goldmedaille schon vor Augen zogen die jungen Basketballer in das alles entscheidende, letzte Match gegen Lettland. Obgleich die Jungen früh eine Führung ausbauen konnten, erwiesen sich die Letten als zähe Gegner. Die durch den langen Turniertag bedingte Anstrengung erschwerte die Lage. Bei einem Punktestand von 20:19 für Lettland in der letzten Spielminute war man sich dem Ausgang der Europameisterschaft fast schon sicher. Allerdings mobilisierte die deutsche Mannschaft all ihre Kräfte und glich sofort aus. In den letzten 40 Sekunden vor Schluss warf Fabian Giessmann den entscheidenden Korb per Slamdunk und so durften sich die Jungen mit einem finalen Punktestand von 21:20 stolz „Europameister“ nennen. Giessmann wurde darüber hinaus zum wertvollsten Spieler des Turniers ernannt.
„Großartig! Dieser weitere 3×3-Erfolg zeigt unsere ganz starke Entwicklung in dieser Disziplin. Ich gratuliere den Jungs und Coach Robert Birkenhagen ganz herzlich zum Titelgewinn. Weiter so, da kommt bestimmt noch ganz viel“, bekundet Armin Andres, DBB-Vizepräsident für Leistungssport, voller Zuversicht.
Leider blieb den U17-Mädchen der Einzug ins Halbfinale aufgrund der starken Spielweise der spanischen Basketballerinnen verwehrt. Das Team von Samir Suliman musste schließlich das 11:20 für Spanien in Kauf nehmen. Nichtsdestotrotz betont Suliman: „Durch die Niederlage im allerersten Spiel gegen Ungarn sind wir im schwierigeren Turnierbaum gelandet. Die Spanierinnen waren einfach deutlich stärker als wir. Potenziell glaube ich, dass man bei einem Sieg gegen Ungarn um die Bronzemedaille hätte mitspielen können. Das wäre gegen Holland und Polen gewesen. Die Mädchen haben eine extrem kämpferische Leistung gezeigt und energetisch voll dagegengehalten und haben sich so ins Viertelfinale der EM gespielt und das, als jüngster Wettbewerbsjahrgang. Ich bin sehr stolz auf die Spielerinnen, speziell wie sehr sie sich eingebracht und gekämpft haben.“
Fortsetzung folgt bei WILLI und Kraichgau TV…
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