13.9.23 | Bruchsal, die Stadt, die bei Einbruch der Dunkelheit von Rauchmeldern und Feuerwehrleuten geschützt wird, erlebte am gestrigen Dienstagabend eine Revolution im Brandschutz.
Eine Person unbekannten Geschlechts, bei der ein übermäßiger Gebrauch von Deospray eventuell zur Abendroutine gehört, hatte unbeabsichtigt die lokale Feuerwehr in die Rathausstraße gerufen.
Rauchmelder tut seine Pflicht
Hintergrund des Ereignisses war, dass ein moderne Rauchmelder, immer auf der Hut vor potenziellen Gefahren, den Rauch des Dufts mit dem Rauch eines echten Brandes verwechselte. In einer Welt, in der der Kühlschrank uns darauf hinweist, dass die Milch fast leer ist, und die Waschmaschine uns mahnt, nicht zu viel Waschmittel zu verwenden, überrascht es die Feuerwehrleute seither nicht mehr, dass ein Rauchmelder manchmal durch den intensiven Duft eines Hochleistungs-Deos aus der Fassung gebracht wird.
Dies eröffnet auch eine völlig neue Dimension für die Sicherheitsbranche. Bald könnten Deosprays mit Etiketten wie „rauchmelderfreundlich“ oder „alarmfrei“ auf den Markt kommen. Eine goldene Ära für all jene, die nicht wollen, dass ihre morgendliche Frischekur zur Evakuierung des gesamten Gebäudes führt.
Danke, liebe Feuerwehr, dass ihr immer da seid und niemals zögert!
Abschließend muss gesagt sein, dass, während der Bruchsaler Vorfall sicherlich ein Lachen wert ist, er uns auch daran erinnert, wie weit die Technologie gekommen ist – und wie weit sie manchmal daneben liegt. Es ist tröstlich zu wissen, dass, selbst wenn unser Deo versagt, die Bruchsaler Feuerwehr immer bereit ist, zur Rettung zu eilen. Selbst wenn es nur ist, um den „Brand“ eines zu eifrig aufgetragenen Dufts zu löschen.