In aller Kürze
– Flüge von Januar bis März
Kraichgau/Hardt, Januar 2025 | Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion überprüft in Kürze sein Höchstspannungsnetz mit Hubschraubern. Die Inspektionen laufen von Mitte Januar bis voraussichtlich Mitte März.
Infrarotkameras entdecken Schäden frühzeitig
Amprion setzt bei den Inspektionen auf hochauflösende Infrarotkameras, die an den Hubschraubern montiert sind. Mit einer Geschwindigkeit von 30 bis 40 km/h fliegen die Piloten in niedriger Höhe entlang der Stromleitungen. Die Kameras erfassen thermische Auffälligkeiten und Seilschäden, die vom Boden aus schwer zu erkennen sind. Gravierende Mängel werden sofort behoben.
Luftkontrollen ergänzen klassische Prüfmethoden
Neben den Flügen setzt Amprion auch auf visuelle Kontrollen und Bodeninspektionen, die Mastschäden wie verbogene Streben oder defekte Fundamente erfassen. Die Leitungsbefliegungen ermöglichen jedoch in kürzester Zeit eine umfassende Sichtprüfung von tausenden Leitungskilometern.
Wetterbedingt unklare Flugtermine
Die Flüge finden im gesamten Netzgebiet statt, das sich von der Nordsee bis zu den Alpen erstreckt. Wetterbedingte Änderungen der Flugzeiten sind möglich, daher werden keine festen Termine genannt. Die Kontrollen stellen sicher, dass das Stromnetz stabil bleibt – besonders bei witterungsbedingten Belastungen.