25.1.24 | Ein 16-jähriger Jugendlicher steht im Verdacht, am Dienstagabend in Karlsruhe einen Lieferwagen sowie ein Wohnmobil in Brand gesetzt zu haben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wird der Verdächtige im Laufe des Mittwochs dem Haftrichter beim zuständigen Amtsgericht vorgeführt.
Passanten gelang es, den Brand an dem Lieferwagen noch vor Eintreffen der verständigten Polizei- und Feuerwehrkräfte zu löschen. Das Wohnmobil konnte hingegen erst nach vollständigem Ausbrennen durch die Feuerwehr gelöscht werden. Durch die Explosion einer in dem Wohnmobil befindlichen Gasflasche wurden zudem ein in der Nähe abgestellter Wohnwagen sowie ein Baum beschädigt.
Der entstandene Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf insgesamt ca. 50.000 Euro.
Im Zuge der unmittelbar eingeleiteten Fahndung wurde eine Polizeistreife nahe der zweiten Brandörtlichkeit auf den 16-jährigen Verdächtigen aufmerksam. Da sich im Laufe der Kontrolle der Tatverdacht gegen den Jugendlichen erhärtete, nahmen die Beamten ihn vorläufig fest.
Die Polizei im Haus des Jugendrechts hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Gegenstand der andauernden Ermittlungen ist u.a., ob der Beschuldigte auch für zwei weitere Brandereignisse am Dienstagabend in der Karlsruher Wald-und Oststadt verantwortlich sein könnte. Zudem prüfen die Ermittler, ob ein Tatzusammenhang zu den zurückliegenden Fahrzeugbränden im November und Dezember in Rheinstetten-Forchheim besteht.