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Cyberangriff auf AWO KA-Land – IT-Systeme nach einem Tag wiederhergestellt

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Bruchsal – Der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Karlsruhe-Land e.V. ist am 27. August Opfer einer Cyberattacke geworden. Unbekannte griffen die IT-Systeme des Trägers mit sogenannter Ransomware an und lösten eine Großstörung aus. 

Betroffene Systeme wurden nach Angaben der AWO umgehend isoliert und gesichert. Zudem seien externe IT-Spezialisten eingeschaltet sowie das Landeskriminalamt und die Datenschutzaufsichtsbehörden eingebunden worden. Gegen die Täter wurde Strafanzeige erstattet.

Ob bei dem Angriff auch personenbezogene Daten abgeflossen sind, ist nach Angaben der AWO derzeit noch unklar. Das betrifft potenziell sensible Informationen aus Pflegeeinrichtungen oder Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe, die der Verband betreibt.

Bereits einen Tag nach der Attacke konnte die zentrale IT-Infrastruktur wieder in Betrieb genommen werden. Die soziale Arbeit in den über 100 Einrichtungen sei zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt gewesen, betonte der Verband.

Die AWO Karlsruhe-Land e.V. unterhält sechs Gesellschaften mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden. Zum Portfolio gehören ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen, Einrichtungen im Kinder- und Jugendbereich, ein Inklusionsbetrieb, das Sozialkaufhaus „Schatzgrube“ in Bruchsal sowie der Küchenbetrieb AWO Catering & Service.

Was ist Ransomware?

Ransomware ist eine Schadsoftware, die Computer oder ganze Netzwerke verschlüsselt. Die Täter fordern meist Lösegeld („ransom“ = Lösegeld), um die Systeme wieder freizugeben. Oft drohen sie zusätzlich damit, erbeutete Daten im Internet zu veröffentlichen, wenn nicht gezahlt wird.

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