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Symbolbild Landfunkerarchiv Shutterstock

Bilanz Speedmarathon im Landkreis: 97 Prozent fahren korrekt

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In aller Kürze

– 2.634 Tempoverstöße in 24 Std.
– 19 drohende Fahrverbote
– A5: 199 km/h statt erlaubter 120

Stadt und Landkreis, 10.04.25 | Beim europaweiten „Speedmarathon“ stellte die Verkehrspolizei Karlsruhe innerhalb eines Tages Tausende Geschwindigkeitsüberschreitungen fest – teils mit drastischen Konsequenzen.

Breite Kontrolle mit hoher Trefferquote

Bei über 77.250 Messungen im Stadt- und Landkreis Karlsruhe wurden 2.634 Verstöße festgestellt. Während 2.488 davon im Bereich eines Verwarnungsgeldes lagen, müssen sich 131 Personen auf ein Bußgeldverfahren einstellen. Insgesamt 15 Fahrern droht ein Fahrverbot. Die Beanstandungsquote stieg von 2,8 auf 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Auffällig ist die nahezu gleichmäßige Verteilung der geringeren Verstöße auf Pkw- und Lkw-Fahrer. Kontrolliert wurde neben der A5 auch an 18 weiteren Stellen. Dort wurden 663 Fahrzeuge geprüft und 143 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Vier weitere Fahrverbote kommen hinzu.

Tempo-Höchstwert mit 199 km/h auf der A5

Ein Fahrzeugführer wurde auf der A5 bei erlaubten 120 km/h mit 206 km/h gemessen – nach Abzug der Messtoleranz bleiben 199 km/h. Ihn erwartet ein Bußgeld von 700 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein dreimonatiges Fahrverbot.

Zwischen 18:00 Uhr und Mitternacht wurden die meisten Verstöße mit besonders hohen Überschreitungen registriert. In diesem Zeitraum war die Tendenz zur Tempoüberschreitung besonders ausgeprägt.

Abstandskontrollen zeigen ebenfalls Verstöße

Parallel zu den Geschwindigkeitskontrollen wurden auf der A5 auch Abstandsmessungen durchgeführt. In nur sechs Stunden registrierte die Polizei 166 Abstandsverstöße, die ebenfalls Bußgeldverfahren nach sich ziehen.

Polizeihauptkommissar Leopold beklagt trotz medialer Ankündigung eine kaum veränderte Fahrweise. Durchschnittlich alle 26 Sekunden wurde ein Fahrzeugführer wegen überhöhter Geschwindigkeit beanstandet.

Polizei kündigt weitere Maßnahmen an

Die Verkehrspolizei Karlsruhe kündigt an, auch über den „Speedmarathon“ hinaus Geschwindigkeits- und Abstandskontrollen fortzuführen. Nicht angepasste Geschwindigkeit bleibt laut Polizei eine der Hauptursachen für Unfälle mit Personenschaden.

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