In aller Kürze
– Ziel ist Zugriff auf Kundenguthaben
– Sparkasse warnt vor Datenfreigabe
Bruchsal, 06.06.25 | Die Sparkasse Kraichgau warnt eindringlich vor einer aktuellen Welle betrügerischer Anrufe. Dabei geben sich Täter als Bankmitarbeitende aus, um sensible Kundendaten zu erschleichen und Kontozugriffe zu ermöglichen.
Echte Sparkassen-Nummern täuschen Kunden
Betrüger kontaktieren derzeit vermehrt Kundinnen und Kunden der Sparkasse Kraichgau unter dem Vorwand, Mitarbeiter der Sicherheitsabteilung zu sein. Sie verwenden dabei real klingende Namen wie „Krieger“ oder „Krüger“ und täuschend echte Telefonnummern, teilweise mit der offiziellen Nummer der Sparkasse. Dieses Vorgehen ist als Call-ID-Spoofing bekannt. Ziel der Anrufer ist es, persönliche Daten oder PushTAN-Freigaben zu erhalten.
Psychologischer Druck wegen angebliche ungewöhnliche Transaktionen
Die Betrüger schildern angebliche ungewöhnliche Transaktionen, die angeblich sofort rückgängig gemacht werden müssten. Diese inszenierte Dringlichkeit verleitet Betroffene mitunter zu vorschnellem Handeln. Peter Walz von der Sparkasse Kraichgau warnt ausdrücklich vor dem professionellen Auftreten der Täter, die gezielt Druck ausüben und durch persönliche Ansprache Vertrauen erschleichen.
Echte Sparkassen-Mitarebieter fordern telefonisch keine Zugangsdaten!
Norbert Grießhaber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Kraichgau, stellt klar: Echte Sparkassen-Mitarbeitende fordern telefonisch keine persönlichen Zugangsdaten oder PushTAN-Freigaben an. TAN-Freigaben über die App seien zudem immer an konkrete Aufträge gebunden, die ersichtlich benannt werden. Kunden sollten bei ungewöhnlichen Anrufen skeptisch bleiben, auflegen und bei Unsicherheit direkt die Sparkasse kontaktieren.
Weitere Informationen zur Betrugsprävention bietet die Sparkasse Kraichgau auf ihrer Website:
www.sparkasse-kraichgau.de