In aller Kürze
– Eltern fordern flexibles Tarifmodell
– Karlsdorf-Modell sorge für hohe Zufriedenheit
Bruchsal, 11.07.25 | OB-Kandidat Sven Weigt stellte bei einer Gesprächsrunde mit Bruchsaler Eltern sein Konzept für eine wohnortnahe, flexible und bezahlbare Kinderbetreuung vor. Er verweist auf positive Erfahrungen aus Karlsdorf-Neuthard.
Eltern wünschen familiengerechte Beiträge
Weigt erklärte in einer Pressemitteilung, die Rückmeldungen aus einer Gesprächsrunde mit Bruchsaler Eltern zeigten den Wunsch nach einem „familiengerechten Beitragsmodell“ sowie flexibleren Betreuungsbausteinen. Diese Anregungen nehme er ernst, sagte der Kandidat. Die Eltern hätten betont, dass Qualität und Bezahlbarkeit gleichermaßen wichtig seien.
In seiner Mitteilung betonte Weigt weiter, jedes Kind müsse die Förderung erhalten, die es verdiene – „wohnortnah, flexibel, qualitativ hochwertig und bezahlbar“. Dieses Prinzip habe er sich seit Beginn seiner Amtszeit als Bürgermeister von Karlsdorf-Neuthard verpflichtet.
Erfolgsmodell aus Karlsdorf-Neuthard
Nach Weigts Angaben sei es dort gelungen, durch systematische Bedarfsplanung und die aktive Einbeziehung der Eltern einen hohen Zufriedenheitsgrad zu erreichen. Er habe gemeinsam mit Gemeinderat und Einrichtungen gearbeitet und wolle diese Erfahrung nun in Bruchsal einbringen.
Verantwortung, Planbarkeit und eine enge Kooperation aller Beteiligten seien laut Weigt zentrale Elemente, um Betreuungslücken zu schließen und Familien zu entlasten.
Schrittweise Umsetzung in Bruchsal
Die Herausforderungen in Bruchsal ließen sich nicht „an einem Tag“ lösen, räumte Weigt ein. Eine klare Grundsatzentscheidung könne jedoch den Weg weisen, damit Stadt, Gemeinderat und Eltern sofort gemeinsam handeln könnten.
Der Kandidat kündigte an, den Ausbau der Kinderbetreuung mit den Familien, den Einrichtungen und dem Gemeinderat gestalten zu wollen. Dabei setze er auf transparente Prozesse und langfristige Planung.