WILLI-Reportage | Achtung Zecken – Baden-Württemberg ist FSME-Risikogebiet

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Im Jahr 2020 wurden mit insgesamt 350 FSME-Fällen mehr als doppelt so viele Infektionen wie im Vorjahr registriert.

Eine spezifische Therapie gegen FSME gibt es nicht. Es können lediglich die Symptome behandelt werden. Daher rät das Gesundheitsministerium zur Schutzimpfung gegen eine FSME-Erkrankung.

Es gibt mehrere mögliche Ursachen für den starken Anstieg der Zahlen. Bedingt durch die Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 haben sich viele Menschen im vergangenen Jahr in ihrer Freizeit, beispielsweise für Sport oder Spaziergänge, häufiger im Freien oder im eigenen Garten aufgehalten und hatten somit ein erhöhtes Expositionsrisiko. Und es ist davon auszugehen, dass in der zurückliegenden Zeckensaison in den bekannten FSME-Risikogebieten auch die Wahrscheinlichkeit erhöht war, von einer infizierten Zecke gestochen zu werden.

Die Zecke klettert beispielsweise auf einen Grashalm oder ein Gebüsch. Kommt ein Tier oder ein Mensch vorbei, wird sie bei Kontakt abgestreift und hält sich fest. Zecken fallen nicht von Bäumen und können nicht springen.

Wer in Wald und Feld unterwegs ist, sollte ein paar praktische Schutzmaßnahmen beachten. Dazu gehört möglichst lange, helle Kleidung und festes Schuhwerk tragen. Zur Abwehr sollte entsprechendes Zeckenmittel auf die Beine aufgetragen werden. Auf heller Kleidung lassen sich Zecken leichter entdecken und entfernen. Daheim sollte man seinen Körper gründlich nach Zecken absuchen.

Hat sich eine Zecke festgebissen, sollte diese schnell entfernt werden, um das Infektionsrisiko zu verringern. „Wichtig ist, möglichst alle Teile der Zecke zu entfernen, um einer Entzündung vorzubeugen. Am besten greift man die Zecke mit einer Pinzette oder einem speziellen Zeckenentfernungsinstrument nahe der Hautoberfläche an ihren Mundwerkzeugen und zieht sie langsam und gerade aus der Haut. Die Zecke sollte nicht am vollgesogenen Körper gepackt und beim Entfernen nicht gedreht werden. Nach Entfernung der Zecke solle die Wunde sorgfältig desinfiziert werden.

Quelle: Ministerium für Soziales und Integration gemeinsam mit Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg (LGA) im Regierungspräsidium Stuttgart

(Archivbeitrag 2021)

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