Sparkassenchef Grießhaber rät zur Gelassenheit

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In Zeiten globaler Unsicherheit, hoher Zölle und wirtschaftlicher Herausforderungen bleibt Norbert Grießhaber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Kraichgau, zuversichtlich – und rät vor allem zu einem: Gelassenheit.

17.04.2025 | Als erfahrener Beobachter des wirtschaftlichen und politischen Weltgeschehens ordnet Grießhaber im Interview die aktuelle Finanzlage ein. Besonders die wirtschaftspolitischen Entwicklungen in den USA unter Donald Trump sieht er kritisch – gleichzeitig aber auch als Teil größerer wirtschaftlicher Zyklen.

„Wir haben momentan bewegte Zeiten – natürlich ausgelöst durch Trump in Amerika. Aber wenn wir auf die vergangenen Jahrzehnte zurückblicken, sehen wir, dass Aktien immer ein sehr, sehr attraktives Investment waren.“

Grießhaber warnt davor, bei fallenden Kursen überstürzt zu reagieren:

„Wenn sich mal die Kurse nach unten bewegen, [sollte man] jetzt nicht gleich in die sogenannten „Firesales“ reingehen. Das ist so ein typischer Anfängerfehler. […] Das sollte man nicht tun.“

Auch zu den aktuellen politischen Entwicklungen in den USA findet Grießhaber klare Worte:

„Hohe Inflation, Arbeitslosigkeit usw. sind ja auch nicht die Themen, mit denen Trump angetreten ist, sondern er wollte ja die Wirtschaft des kleinen Mannes in Amerika stärken. Und das, was er momentan auf den Weg bringt, ist zumindest ökonomisch sehr, sehr fragwürdig, weil es negativ ist. Auch für die USA.“

Grießhaber betont, wie wichtig es ist, sich mit Geldanlage auseinanderzusetzen – gerade für die junge Generation:

„Wer jetzt eine Ausbildung beginnt, ein Studium beginnt oder abgeschlossen hat, der sollte auf jeden Fall ein Investment in Aktien tätigen.“

ETFs seien dabei eine sinnvolle Option:

„Das ist eben ein bestimmter Korb, das sind verschiedenen Aktien drin, sodass ich mich als Anleger gar nicht um Einzeltitel kümmern muss. […] Es empfiehlt sich natürlich schon eine Streuung in der Wertpapieranlage vorzunehmen!“

Trotz aller Chancen an den Märkten plädiert Grießhaber für ein solides finanzielles Fundament:

„drei Netto Gehälter vom Monatseinkommen sollte man schon als Reserve haben.“

Und zuletzt rät er jedem, sich fachlichen Rat zu holen:

„Ich muss immer verstehen, was ich mache. […] Es schadet nie, das mit jemanden zu besprechen, der das Thema kennt, der sich eben hauptberuflich damit beschäftigt.

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