Extremwetter im Anmarsch: Süddeutschland erwartet starke Regenfälle

Stabiles Tiefdruckgebiet

Laut WetterOnline verlagert sich ein Tiefdruckgebiet von den Britischen Inseln nach Deutschland und wird sich am Wochenende kaum weiterbewegen. Die Meteorologen warnen vor großen Regenmengen, die in den südlichen und östlichen Regionen Deutschlands für erhebliche Überflutungs- und Hochwassergefahr sorgen könnten.

Regenmengen bis zu 100 Litern je Quadratmeter erwartet

Besonders in den nördlichen Staulagen der Gebirge, vom Erzgebirge bis zum nördlichen Alpenrand, werden hohe Niederschlagsmengen erwartet. Wettermodelle prognostizieren Spitzenwerte von über 100 Litern Regen pro Quadratmeter bis Anfang nächster Woche. Diese Mengen könnten Flüsse und Bäche rasch ansteigen lassen und möglicherweise zu kleineren Erdrutschen führen, wenn die Böden bereits aufgeweicht sind.

Ähnlichkeiten mit Ahrtal-Wetter?

Die aktuelle Wetterlage weist Ähnlichkeiten mit der Situation im Juli 2021 auf, als das Tief BERND zu extremen Regenmengen und katastrophalen Hochwassern, insbesondere im Westen Deutschlands, führte. Ein entscheidender Unterschied liegt jedoch in der Temperatur und Feuchtigkeit der Luft: Während der Ahrtal-Flut war die Luft einige Grad wärmer und feuchter. Zudem spielt die Geografie eine wichtige Rolle: Große Regenmengen im Flachland haben weniger dramatische Auswirkungen als in gebirgigen Regionen, wo das Wasser sich in den Tälern sammelt und rasch abfließen muss.

Vorbereitung auf mögliche Unwetter

WetterOnline rät, die Wetterentwicklung in den kommenden Tagen genau zu beobachten. Trotz der aktuellen Prognosen könnte sich die Lage noch ändern, was die betroffenen Regionen und die Intensität der Niederschläge betrifft.