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JVA Bruchsal

Konsequenzen tragen: Bruchsaler JVA-Beamte nach Gefangenenflucht bestraft

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19.7.24 | Im Herbst vergangenen Jahres gelang dem verurteilten Mörder Aleksandr Perepelenko die Flucht aus der Justizvollzugsanstalt (JVA) Bruchsal während eines beaufsichtigten Freigangs. Nun müssen die beiden verantwortlichen Beamten eine Geldstrafe zahlen.

Zwei Beamte der Justizvollzugsanstalt (JVA) Bruchsal bekommen eine Strafe, weil ein verurteilter Mörder unter ihrer Aufsicht fliehen konnte. Laut dem baden-württembergischen Justizministerium wurde ein Disziplinarverfahren gegen die beiden Beamten eingeleitet. Dabei sei man zu dem Schluss gekommen, dass sie gegen ihre Pflicht zur ständigen und unmittelbaren Beaufsichtigung von Gefangenen verstoßen haben. Deshalb wurde eine Geldstrafe in unbekannter Höhe gegen sie verhängt. Sie bleiben aber weiterhin bei der JVA Bruchsal beschäftigt.

Flucht am Germersheimer Baggersee

Einen Tag vor Halloween war der wegen Mordes verurteilte Aleksandr Perepelenko geflüchtet. Er war Gefangener der JVA Bruchsal und entkam bei einem beaufsichtigten Freigang an einem Baggersee in Germersheim. Perepelenko hatte zuvor schon mehrere dieser Freigänge ohne Zwischenfälle absolviert. Beim Ausgang im letzten Herbst traf er sich mit seiner Familie am Germersheimer Baggersee und nutzte die Gelegenheit zur Flucht.

Seit der Flucht wird europaweit nach Aleksandr Perepelenko gesucht, bisher aber ohne Erfolg.

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