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Bruchsal | Am 1. März 2025 jährt sich das Ereignis, das viel zum 80. Mal – Vier Zeitzeugen berichten von diesem Tag. |
Am 1. März 1945 wurde die Stadt durch einen massiven Angriff der alliierten Streitkräfte fast vollständig zerstört. Die Erinnerungen an diesen Tag sind tief in das kollektive Gedächtnis der Stadt eingebrannt. Wir haben die Gelegenheit, mit vier Zeitzeugen zu sprechen, die den Angriff miterlebt haben. Sie teilen ihre persönlichen Geschichten und Erinnerungen an den Tag, der die Stadt für immer veränderte. Ihre Berichte geben uns einen tiefen Einblick in die Erfahrungen der Menschen, die den Krieg hautnah miterlebt haben.
HINWEIS DER REDAKTION
Die Bombardierung von Bruchsal am 1. März 1945 markiert eines der dunkelsten Kapitel unserer Stadtgeschichte. Dieses Leid, das viele Familien damals für immer prägte, war jedoch kein isoliertes Schicksal, sondern eine direkte Konsequenz des durch die nationalsozialistische Herrschaft entfesselten Weltkriegs.
In einer Zeit, in der rechtsextremistische Ideologien erneut an Boden gewinnen, ist das Erinnern an diese tragische Vergangenheit essenziell – nicht nur, um den Opfern zu gedenken, sondern auch, um Lehren für die Gegenwart und Zukunft zu ziehen.
Wesentliche Fakten zum Luftangriff auf Bruchsal am 1. März 1945
- Durchführung: Der Luftangriff wurde von der 41st Bombardment Wing der 8th Air Force durchgeführt. 116 Flugzeuge waren an dem Angriff beteiligt.
- Ziel und Zerstörung: Das Hauptziel war das dichtbesiedelte Stadtzentrum, insbesondere die Altstadt. Die Innenstadt wurde zu etwa 90% zerstört. Historische Bauten wie das Bruchsaler Schloss wurden ebenfalls stark beschädigt.
- Bombenabwurf: Innerhalb von 42 Minuten wurden 901 Sprengbomben und 49.500 Stabbrandbomben abgeworfen. Diese führten zu einem Flächenbrand, der die Stadt schwer beschädigte.
- Opfer und Schäden: Über 1.000 Menschen verloren ihr Leben. Die Kombination aus Spreng- und Brandbomben führte zu besonders schweren Schäden.
Die Interviews stammen aus dem KraichgauTV-Archiv und wurden seit 2014 in loser Folge zusammengetragen.
Lesen Sie unsere Zeitschrift GH5552
Dieses Interview wurde im März 2019 geführt. Die WILLI-Redakteure haben unter anderem 31 Zeitzeugen-Interviews geführt. Diese und viele andere Eindrücke, Fotos und Fakten finden Sie in unserem grafisch aufwändig gestalteten Zeitschrift über das Ereignis des 1. März 1945 in Bruchsal.
Sie können unsere Zeitschrift „GH5554“ in der Buchhandlung Braunbarth in Bruchsal zum Preis von 7,50 € erwerben.

Wissenswertes über KraichgauTV - Nr. 17
„Großes kleines Fernsehen“
KraichgauTV ist Privatfernsehen. Im Unterschied zu den „öffentlich Rechtlichen“, wie ARD, ZDF, SWR … bekommt unser Sender keine Millionen, keine Tausender, ja noch nicht mal einen müden Heller von der Öffentlichen Hand. An dieser Stelle deshalb ein
ganz großes Dankeschön an unsere weiblichen und männlichen freien Mitarbeiter, die als Moderatoren, Interviewer und Reporter für die persönliche Note von KraichgauTV sorgen.
„Danke, dass ihr euch so für unseren kleinen Regiosender einsetzt!“
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