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KREIS KARLSRUHE | Welttag der Feuchtgebiete

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2.2.2023 | Erstmals nach zwei pandemiebedingten Absagen findet am 2. Februar wieder eine zentrale Veranstaltung zum Welttag der Feuchtgebiete in Karlsruhe statt.

Damit kann diesem Gedenk- und Aktionstag wieder angemessen gewürdigt und so auf das für die biologische Vielfalt bedeutende deutsch-französische Ramsar­gebiet am „Oberrhein – Rhin supérieur“ hingewiesen werden.

Verschiedene Fachvorträge zu Flussauen im Allgemeinen und im Besonderen zu konkreten Maßnahmen zum Schutz sechs bedrohter Arten am Rhein sowie eine Exkursion an den Wörthfeldsee runden den abwechslungsreichen Tag ab. Bereits am 31. Januar wurde der Film „Wetlands – die Erbschaft von Luc Hoffmann“ in der Schauburg im Süden der Stadt Karlsruhe vorgeführt und über das Thema Ramsar informiert.

„Es ist wunderbar, dass es diesmal wieder eine zentrale Feier zum Welttag gibt, zumal wir vor zwei Jahren alle Veranstaltungen zum 50-jährigen Bestehen der Ramsar-Konvention absagen mussten“, sagte Umweltstaatssekretär Andre Baumann heute (02.02.) in Stuttgart. Die Rheinauen seien wertvolle Rückzugs­gebiete für Mensch und Natur.

„Sie sind unser Klein-Amazonien. Reich an ein­zigartigen Lebensräumen und einer biologischen Vielfalt, die ihresgleichen sucht. Wir müssen alles dafür tun, solche Schätze zu bewahren und sie wieder­herzustellen.“

Jetzt handeln, um Feuchtgebiete vor dem Verschwinden zu bewahren

Der diesjährige Welttag der Feuchtgebiete widmet sich dem Motto „Wiederher­stellung von Feuchtgebieten“. Es sei ein Aufruf, finanzielles, menschliches und politisches Kapital zu investieren, um die Feuchtgebiete als Lebensadern vor dem Verschwinden zu bewahren und diejenigen wiederherzustellen, die durch menschlichen Einfluss stark beeinträchtigt sind, hob Staatssekretär Baumann hervor.

„Gerade das Feuchtgebietssystem des Rheins mit seinen Auen wurde in den vergangenen 200 Jahren durch verschiedene Ausbaumaßnahmen ökolo­gisch stark beeinträchtigt.“

Länderübergreifende Zusammenarbeit für den Klima- und Naturschutz

Und hier setzten alle Beteiligten auch länderübergreifend an: In verschiedenen Teilen des grenzüberschreitenden Ramsargebiets wurden in dem durch die EU über das INTERREG-Programm geförderten Projekts „Ramsar Biodiversität“ eine Vielzahl von konkreten Maßnahmen zum Schutz von typischen Tierarten der Auenlebensräume umgesetzt.

„Die Lebensräume von Auenbewohnern wie Bechsteinfledermaus und Wasserralle sind hochgradig gefährdet und brauchen unseren Schutz“,

betonte die Karlsruher Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder.

Im Rahmen des INTERREG-Projekts „Rhinaissance“ konnte im Spätsommer 2022 eine Machbarkeitsstudie zur Renaturierung des Rheins und seiner Auen in den Naturschutzgebieten Taubergießen (Deutschland) und Île de Rhinau (Frankreich) abgeschlossen werden, ergänzte die Freiburger Regierungspräsi­dentin Bärbel Schäfer.

„Die Studie macht deutlich, dass eine naturnähere Gestaltung des Rheins im grenzüberschreitenden Naturraum Taubergießen und Ile de Rhinau möglich und als Anpassung an den Klimawandel auch wichtig wäre.“

Dies haben die vergan­genen Hitze- und Trockensommer eindrücklich gezeigt. Die vorgeschlagenen Maßnahmen sollen jetzt weiter konkretisiert werden mit dem Ziel, den Rhein zu­künftig dynamischer, lebendiger und widerstandsfähiger zu gestalten.

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