In aller Kürze
– Kriminalitätsrate in Ubstadt-Weiher sinkt weiter, Aufklärungsquote bei knapp 57 %.
– Verkehrsunfälle gingen 2023 im Vergleich zum Vorjahr zurück, ein Todesfall verzeichnet.
– Gemeindevollzugsdienst berichtet von intensiven Maßnahmen zur Verkehrssicherheit und Ordnung.
Ubstadt-Weiher, 30.10.2023 | In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats präsentierte der Leiter des Polizeireviers Bad Schönborn, Gerald Gack, die Kriminalitäts- und Verkehrsstatistik für das Jahr 2023. Die Ergebnisse sind eindeutig: Die Kriminalitätsrate ist weiter gesunken, die Aufklärungsquote bleibt stabil. Auch im Bereich der Verkehrssicherheit gibt es positive Entwicklungen zu verzeichnen, trotz eines registrierten Todesfalls im Straßenverkehr.
Die Kriminalitätsrate zeigt einen positiven Trend
Polizeirevierleiter Gerald Gack stellte dar, dass die Straftaten in Ubstadt-Weiher im Jahr 2023 weiter gesunken seien. Insgesamt wurden 349 Delikte registriert, was im Vergleich zu den Vorjahren eine anhaltende Abnahme darstelle. Der Anteil jugendlicher Tatverdächtiger sei jedoch gestiegen, was als einziger Wermutstropfen der Statistik gilt. Trotzdem liegt die Gemeinde im Vergleich der Kreise im unteren Drittel und profitiert von einer stabilen Aufklärungsquote von knapp 57 Prozent.
Weniger Verkehrsunfälle, ein tödlicher Vorfall
Die Zahlen zur Verkehrssicherheit verbesserten sich 2023 ebenfalls. So sank die Anzahl der registrierten Unfälle von 132 im Vorjahr auf 120. Trotz dieses positiven Trends musste jedoch ein Verkehrstoter verzeichnet werden. Insgesamt bestätigte die Polizei, dass die Maßnahmen zur Verkehrsüberwachung und die Zusammenarbeit mit der Gemeinde wesentlich zur Verbesserung beigetragen haben.
Der Gemeindevollzugsdienst berichtet ebenfalls
Der Gemeindevollzugsdienst (GVD) zeigte sich in seinem Bericht ebenfalls als wichtiger Akteur für die Sicherheit und Ordnung in Ubstadt-Weiher. Die Zuständigkeiten des GVD erstrecken sich von der Schulwegsicherung über den Natur- und Tierschutz bis zum Jugendschutz. In einem Zeitraum von einem Jahr wurden 301 kostenpflichtige Verwarnungen ausgesprochen, was Einnahmen von 9.460 Euro einbrachte. Trotz personeller Unterbrechungen engagierte sich der GVD stark, insbesondere bei der Überwachung des Straßenverkehrs und der Einhaltung gesetzlicher Rahmenbedingungen.