16.11.2022 | Junge Talente aus der Region Karlsruhe durch die BW Stiftung gefördert
Marija Horvat und Emilija Simjanovska aus Bruchsal sowie Namho Choi aus Ubstadt-Weiher erhalten seit diesem Jahr ein Stipendium im Rahmen des Programms Talent im Land (TiL). Sie sind damit drei von 54 jungen Talenten, die von der Baden-Württemberg Stiftung und der Josef Wund Stiftung gefördert werden. TiL richtet sich an besonders engagierte und begabte Schülerinnen und Schüler, die auf ihrem Weg zum Abitur oder der Fachhochschulreife wegen ihrer sozialen Herkunft Hindernisse und besondere Herausforderungen zu überwinden haben.
Bereits seit 2003 erhalten Jugendliche durch TiL finanzielle Förderung, individuelle Beratung und zusätzliche Bildungsangebote um ihre Begabungen nutzen und ihre Zukunft selbstbestimmt gestalten zu können. 50 Stipendien werden von der Baden-Württemberg Stiftung und der Josef Wund Stiftung getragen. Die Menold Bezler Stiftung übernimmt drei Stipendien, die Elisabeth-Stiftung ein weiteres. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten zeichnen sich durch großes Engagement oder bereits erhaltene Auszeichnungen aus. Sie sind vielseitig interessiert und haben oftmals klare berufliche Ziele vor Augen.
Marija Horvat aus Bruchsal, 18 Jahre alt, geboren im Serbien (seit 2017 in Deutschland)
Interessen: Anti-Diskriminierung, Emotionen/Psychologie
Freizeit: (Beach-)Volleyballspielen, Spazierengehen, Fahrradfahren, Lesen, Malen |
Zukunftspläne: vielleicht dual studieren, Auslandspraktikum, Auslands-Freiwilligendienst
Emilija Simjanovska aus Bruchsal, 19 Jahre alt, geboren in Nordmazedonien (seit 2020 in Deutschland)
Interessen: Psychologie und psychische Gesundheit, Jugendarbeit, soziale Rollen, Informatik
Freizeit: Theaterspielen, Lesen, kreatives Schreiben (Gedichte, Geschichten)
Engagement: Jugendrotkreuz, Familie unterstützen
Zukunftspläne: Psychologie oder soziale Arbeit studieren und das Thema psychische Gesundheit überall enttabuisieren, vielleicht ein Buch darüber schreiben
Namho Choi aus Ubstadt-Weiher, 18 Jahre alt, geboren in Demokratische Volksrepublik Korea (seit 2015 in Deutschland)
Interessen: Naturwissenschaften, Geologie und Geschichte
Freizeit: Schachspielen, Theaterclub, Lesen
Engagement: im Schachverein
Zukunftspläne: medizinisches Studium, vielleicht Forschung
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DER GASTKOMMENTAR |
Da wünsche ich den Dreien doch viel Glück! Und wer Spazierengehen als Freizeitbeschäftigung betreibt, hat sicher auch viele gute Ideen 🙂 .
Jede:r ungleich der (sozialen und ethnischen) Herkunft sollte gefördert werden, wenn man sich zu unserem demokratischen Gemeinwesen bekennt … für diejenigen anderer Meinung: am Besten nochmal Grundgesetz Artikel 2 nachschlagen …
Ich weiß aus eigener Anschauung, dass es ungleich schwerer ist, einen höheren Bildungsweg einzuschlagen, wenn das nicht im Elternhaus bereits vorgelebt werden kann (komme selbst aus einem Arbeiterhaushalt).
Und ein Stipendium hatte mich auch selbst mal unterstützt.