9.3.2023 | In Baden-Württembergs Kindertageseinrichtungen gibt es immer mehr pädagogisches Personal. Auch die Zahl der männlichen Erzieher nimmt prozentual zu.
Laut einer aktuell veröffentlichten Meldung des Statistischen Landesamtes ist die Anzahl des pädagogischen Personals in den Kindertageseinrichtungen Baden-Württembergs auf 103.542 gestiegen, was eine Steigerung von 3,3% im Vergleich zum Vorjahr und von 70,2% seit dem Jahr 2012 bedeutet.
Der Männeranteil beim pädagogischen Personal in Kindertageseinrichtungen ist in Stadtkreisen wie Freiburg am höchsten. Auch bei der Betrachtung des pädagogischen Personals mit Hochschulabschluss ist erkennbar, dass Stadtkreise höhere Anteile aufweisen als ländlichere Kreise.
Der Anteil an Erzieherinnen und Erziehern ist gesunken, während der Anteil an Hochschulabschlüssen und Auszubildenden deutlich gestiegen ist.
Der Anteil an Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung am pädagogischen Personal ist hingegen bei rund 3 % in etwa konstant geblieben.
Insgesamt gab es im LKR Karlsruhe am 1. März 2022 4.203 Beschäftigte in Kindertageseinrichtungen. Der Zuwachs seit 2012 betrug 79,8%. Davon waren 6,9% Männer. Der Anteil an Personen in Berufsausbildung betrug 9%, während der Anteil an Erzieherinnen und Erziehern bei 68% lag. Der Anteil der Personen mit einem Hochschulabschluss betrug 4% und der Anteil an Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung betrug 4%.
Im Vergleich zu anderen Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg liegt der Männeranteil beim pädagogischen Personal im LKR Karlsruhe im Mittelfeld. Der Anteil an Personen mit einem Hochschulabschluss ist im Vergleich zu anderen Kreisen ebenfalls im Mittelfeld. Der Anteil an Personen in Berufsausbildung ist niedriger als in vielen anderen Kreisen. Der Männeranteil beim pädagogischen Personal ist in den Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs sehr unterschiedlich. Auch der Anteil an Personen mit Hochschulabschluss und in Berufsausbildung variiert zwischen den Kreisen. Die meisten Beschäftigten in Kindertageseinrichtungen haben eine abgeschlossene Ausbildung als Erzieherin oder Erzieher.
Der Trend geht jedoch zu einem höheren Anteil an Personen mit einem Hochschulabschluss und einer abgeschlossenen Berufsausbildung.
Quelle: https://www.statistik-bw.de/Presse/Pressemitteilungen/2023047