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LANDKREIS | Silvesternacht – viel zu tun für Polizei und Feuerwehren

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1.1.2023 | Nachdem die zurückliegenden zwei Jahreswechsel von Corona-bedingten Einschränkungen geprägt waren, fand die gestrige Silvesternacht erstmals wieder ohne Pandemiebeschränkungen statt. Die Zeit bis 23.30 Uhr soll insgesamt eher ruhig gewesen und überwiegend von Streitigkeiten, Körperverletzungsdelikten und Meldungen über alkoholisierte Personen geprägt gewesen sein.

Ab 23.30 Uhr soll allerdings die Zahl der Einsätze deutlich angestigen sein, so die Polizei. Neben Ruhestörungen, Sachbeschädigungen, Streitigkeiten und betrunkenen Personen musste die Polizei auch zu einigen Schlägereien anfahren, die aber in ihrer Anzahl und Intensität für eine solche Nacht nicht auffällig waren.

Bis zum Neujahrsmorgen 6:00 Uhr registrierte die Polizei in Stadt und Landkreis Karlsruhe insgesamt 664 Einsätze, was als durchschnittliches Ergebnis im Vergleich zu anderen Jahreswechseln bewertet wurde. Auch waren in der Silvesternacht nach derzeitigem Kenntnisstand keine Raub- oder Sexualdelikte zu verzeichnen.

Insgesamt registrierte die Polizei unter anderem 30 Ruhestörungen, 13 Sachbeschädigungen, 11 Körperverletzungs- und fünf Diebstahlsdelikte.

Zudem wurden sieben Verfahren wegen Alkohol beziehungsweise Drogen im Straßenverkehr eingeleitet. Daneben mussten 24 Platzverweise ausgesprochen werden; neun Personen wurden, überwiegend alkoholbedingt, in Gewahrsam genommen. Aufgrund von gleich drei vorliegenden Vollstreckungshaftbefehlen wurde ein 25-jähriger Mann in Bruchsal festgenommen und in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.

Feuerwehren im Landkreis Karlsruhe hatten an Silvester viel zu tun, aber größere Schäden sind nicht entstanden

Eine Hauptlast trugen die Feuerwehren, die durch das Feuerwerk eine größere Anzahl von Kleinbränden an Mülltonnen, Sträuchern und Unrat zu bewältigen hatten.

Die Feuerwehren im Landkreis rückten bis zum Morgen des Neujahrtages zu insgesamt 31 Bränden aus. Größere Schäden sind dabei nicht entstanden. Bereits vor Mitternacht gingen bei der Integrierten Leitstelle für die Stadt Karlsruhe und den Landkreis Karlsruhe zahlreiche Notrufe ein.

Durch Feuerwerkskörper wurden in Waghäusel und Bruchsal Brandmeldeanlagen ausgelöst. Die Feuerwehren in Waldbronn und Bretten mussten zu einem brennenden Kleidercontainer und zu einem Brand auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes ausrücken. Gegen Mitternacht gingen zahlreiche Notrufe zu brennenden Hecken, angesteckten Baumaterialien oder zu Papierkorbbränden bei der Leitstelle ein.

Die Feuerwehren in Bruchsal, Bretten, Rheinstetten, Malsch, Oberderdingen, Bad-Schönborn, Ubstadt-Weiher, Philippsburg, Oberhausen-Rheinhausen, Graben-Neudorf, Stutensee, Ettlingen, Walzbachtal und Eggenstein-Leopoldshafen rückten teilweise mehrfach zur Brandbekämpfung aus. Die Feuer konnten rasch gelöscht werden.

Die Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard wurde am frühen Morgen zu ein einem Brand in einer Scheune gerufen. Eine verirrte Feuerwehrksrakete geriet unter das Dach der Scheune und löste dort einen Brand aus. Auch dieses Feuer konnte von der Feuerwehr rasch gelöscht werden.

Weitere Einsätze der Feuerwehr waren die Befreiung von Personen aus einem steckengebliebenen Aufzug in Eggenstein-Leopoldshafen oder die Unterstützung des Rettungsdienstes mit einer Drehleiter in Philippsburg.

 

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5 Feedback

  1. Moin! Allein wenn man die Nachrichten aus Berlin sieht…WAHNSINN!!!
    Warum so ein Mist verkauft werden darf, gerade in diesen Zeiten.
    Geht gar nicht!!!

  2. Wie groß ist eigentlich die Lobby dieser Pyrotechniker in Berlin?
    Und wer fällt darauf rein bzw. protegiert diese noch in der Politik?
    Es ist mir vollkommen schleierhaft, warum dieser Unsinn nicht seit Jahren verboten ist. Die Folgen sind hinlänglich bekannt. Und die Kosten tragen garantiert nicht die, die vorher dick daran verdient haben!!!

  3. Der Umgang mit Feuerwerk und Co sollte endlich nicht mehr mit den den Vokabeln von Freiheit und Eigenverantwortung verharmlost werden … dieses Jahr fielen wieder lt. Pressemeldungen wie üblich einige Finger, Unterarme oder Augen zum Opfer, von traumatisierten Tieren gar nicht zu reden.
    Freiheit hört da auf, wo andere eingeschränkt werden, mit Feinstaub verpestete Innenstädte (der Löwenanteil der Feinstaubemissionen fällt auf Silvester …) gehören für mich dazu.
    Ich könnte mir nach wie vor Abgabe von Feuerwerkskörpern vorstellen, wenn Klimakompensationsabgabe erfolgt und auch auf Inanspruchnahme von ärztlicher Hilfe oder Feuerwehr im Schadensfalle verzichtet wird oder nur gegen Kostenerstattung geleistet wird …

  4. Da doch Jeder für Klimaschutz und gegen Feinstaubbelastung ist, verstehe ich die Welt nicht mehr. Wie muss man an Silvester die Umwelt so belasten und sich dann noch ein Gutes Neues Jahr wünschen, so es schlechter nicht anfangen kann. –Mit Umweltsündern–

  5. Dennoch gehört die Böllerei und die exzessive Party abgeschafft. Polizei, Rettungskräfte, Feuerwehr und Tiereund Umwelt würden es danken!!!

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