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Filmbeitrag | Ein Trainingsbesuch beim Mystic Phoenix Cheerleader e. V. |
10.01.2020 | Sind junge Frauen als attraktive Pausenfüller bei Sportveranstaltungen heute noch zeitgemäß? Diese Frage hat der Basketballverein Alba Berlin klar mit „Nein!“ beantwortet und verzichtet in der Konsequenz von nun an auf seine Cheerleader. Ein Schachzug, der für kontroverse Diskussionen sorgte. Die „Mystic Phoenix Cheerleader“ aus Graben-Neudorf teilen diese Ansicht nicht.
Der Verein, der von Manuela und Thorsten Haas ins Leben gerufen wurde und seit dem 21. Juni 2019 offiziell ins Vereinsregister eingetragen ist, kann bereits mehr als 30 Mitglieder verzeichnen, Tendenz steigend. Trainiert wird immer samstags und sonntags. Mitmachen dürfen Jungs und Mädels ab einem Alter von 6 Jahren. In erster Linie geht es um den Spaß am Sport, doch künftig will der Verein auch an Wettbewerben teilnehmen.
Cheerleading ist ein Leistungssport. Konzentration, Körperbeherrschung und Zusammenhalt sind das A und O. Verletzungen wie gebrochene Handgelenke, gerissene Bänder und blaue Flecken stehen auf der Tagesordnung. Dennoch durfte KraichgauTV Reporterin Yasemin Wüstenhagen beim Training der „Mystic Phoenix“ einmal Cheerleader-Luft schnuppern.
„Von den Zehenspitzen bis zu den Haarspitzen wird jede Muskelgruppe beansprucht“, weiß Thorsten Haas, der den Verein gemeinsam mit seiner Frau trainiert. Mit seiner Tochter Yasmin, die wie Teamkollegin Melanie Tabea Schütt, nicht nur aktiv Cheerleading betreibt, sondern auch die Mitglieder der „Mystic Phoenix Cheerleader“ trainiert, erklärte er, wie wichtig es ist, für den Sport zu leben und welche großen Ziele sich der noch junge Verein für die Zukunft gesetzt hat.