14.6.23 | In einem erneut dramatischen Fall von gewerbsmäßigem Bandenbetrug hat die Polizei in Karlsruhe einen 41-jährigen polnischen Staatsbürger festgenommen. Er steht im Verdacht, Teil eines Betrügernetzwerks zu sein, das ältere Menschen mit manipulativen Methoden ausbeutet.
Erfolgreiche Fahndung und Festnahme
Nach einer intensiven Fahndungsaktion, die durch Hinweise aus einem bayrischen Ermittlungsverfahren ermöglicht wurde, konnte der Verdächtige am Dienstag in Karlsruhe lokalisiert und festgenommen werden. Der Verdächtige war als mutmaßlicher Geldabholer in den Fokus der Ermittler geraten.
Kaltblütige Masche
Das mutmaßliche Betrügernetzwerk, dem der Verdächtige angehört, soll Ende Mai einer 83-jährigen Frau am Telefon vorgegaukelt haben, dass ein naher Angehöriger einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hat und nur gegen eine Kautionszahlung auf freien Fuß kommt. Der Verdächtige soll in diesem Zusammenhang Geld- und Sachwerte im Gesamtwert von etwa 40.000 Euro entgegengenommen haben.
Weitere Ermittlungen laufen
Obwohl die Festnahme einen großen Erfolg darstellt, sind weitere Ermittlungen erforderlich, um das gesamte Ausmaß der kriminellen Aktivitäten dieses Netzwerks zu enthüllen. Es ist noch unklar, ob der Beschuldigte auch für weitere, ähnliche Taten verantwortlich ist. Die Ermittlungen laufen weiter, um die gesamte Bandenstruktur aufzudecken und alle beteiligten Personen zur Rechenschaft zu ziehen.