
Bewohner alarmieren Notruf und flüchten ins Freie
Am frühen Mittwochmorgen, gegen 05:30 Uhr, alarmierten die Bewohner eines Mehrparteienhauses in der Markgrafenstraße in Bruchsal-Heidelsheim die Notrufzentrale. Im gesamten Gebäude hatte sich dichter Rauch ausgebreitet, der die Bewohner dazu veranlasste, sich ins Freie zu retten. Die Feuerwehr und Polizei trafen schnell am Brandort ein und begannen umgehend mit den Löscharbeiten. Dabei stellte sich heraus, dass der Brand im Keller des Hauses ausgebrochen war und der Rauch über alle Stockwerke gezogen war.
Ein Verletzter mit Rauchgasvergiftung
Ein Mann erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde sofort mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Weitere Verletzte gab es glücklicherweise nicht. Während des Einsatzes wurden die Bewohner des betroffenen Gebäudes vorübergehend in der Mehrzweckhalle in Heidelsheim untergebracht, wo sie sich in Sicherheit aufhalten konnten.
Verdacht auf Brandstiftung nach zwei Bränden in einer Woche
Zur Klärung der Brandursache wurde die Kriminaltechnik hinzugezogen. Bereits am 4. Juni 2024 war im Dachstuhl des gleichen Mehrparteienhauses ein Feuer ausgebrochen. Aufgrund der kurzen Zeitspanne zwischen den beiden Bränden hat das Kriminalkommissariat Bruchsal die Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung aufgenommen.