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GRABEN-NEUDORF | Lauter Knall und Lichtbogen sorgen für große Aufregung

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22.03.23 | Diesen Einsatz am Dienstagabend gegen 20:30 Uhr werden sowohl die Rettungskräfte, als auch die Anwohner der Bruchsaler Straße in Graben-Neudorf im Landkreis Karlsruhe nicht so schnell vergessen. Ein lauter Knall und ein andauernder Lichtbogen sorgte für Angst und Schrecken – wie sich erst lange später herausstellte, war es ein Defekt an einer Umspannstation.

Der Graben-Neudorfer Hans-Peter Scheu war gerade auf dem Heimweg von der wöchentlichen Musikprobe, als er an der Kreuzung Bruchsaler Straße, Ecke Kapellenstraße plötzlich einen Lichterbogen über dem Hausdach sah, einen lauten Knall hörte und schließlich Rauch wahrnahm.

,,Das hat ein Schlag gelassen wie bei einem extremen Feuerwerkskörper“, erzählte Hans-Peter Scheu vor Ort. Zugleich traten etwa 20 weitere aufgeschreckte Anwohner auf die Straße um sich ein Bild zu machen, was hier im Wohnviertel mitten im Ortsteil Neudorf passiert sein mag.

Um 20.23 Uhr ging dann der Notruf, gewählt von Hans-Peter Scheu, bei der Integrierten Leitstelle in Karlsruhe ein. Wenige Minuten später waren rund 45 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei angerückt.

,,Bei unserem Eintreffen gab es zunächst viele Meldungen über einen lauten Knall und einen Lichtbogen, welcher sich im Bereich des Hinterhofes der dortigen Metzgerei am Eckhaus zugetragen haben muss“,

berichtete Hans-Peter Hoffmann, Kommandant der Feuerwehr Graben-Neudorf.

Zeitgleich wurde durch die aufgeschreckten Bewohner eine vermisste Person im 1. OG der Metzgerei gemeldet. Für den diensthabenden Einsatzführungsdienst der Feuerwehr Graben-Neudorf, Horst Blank, war sofort klar: ,,Wenn die Explosion wirklich aus der Metzgerei kam, dann ist das jetzt unser erster Anlaufpunkt“. Mit zwei Trupps unter Atemschutz wurde die Metzgerei begangen und die zunächst vermisst gemeldete Person gesucht. Doch kurz darauf gab es hier Entwarnung: Der Bewohner war bereits auf der Straße und konnte unverletzt angetroffen werden.

Über eine Stunde später wurde endlich die Lösung gefunden

Für den lauten Knall, den Rauch und den Lichterbogen war die Ursache jedoch zunächst weiter nicht gefunden. Gegen 21.45 Uhr brachte ein ebenfalls hinzugezogener Mitarbeiter der ENBW schließlich des Rätsels Lösung: Eine neben der Metzgerei im hinteren Bereich stehende Umspannstation des Energieversorgers hatte einen technischen Defekt und den Strom-Knall mit Lichterbogen ausgelöst. Der Energieversorger nahm sofort eine Leitung vom Netz und leitete eine Fehlerbehebung ein – einen Stromausfall gab es jedoch nicht.

Gegen kurz nach 22 Uhr konnten die Kräfte wieder einrücken und die zwei Stunden gesperrte Durchfahrtsstraße wieder freigegeben werden. Die Bewohner und auch Hans-Peter Scheu zeigten sich sichtlich erleichtert, dass es keine Verletzten gab und die Ursache dann doch noch gefunden werden konnte – auch wenn der erste Schock über den heftig lauten Knall sicherlich noch einige Zeit nachwirken wird.

Bericht: ER24

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