9.3.2023 | Der Gemeinderat von Östringen hat den Haushalt für das Jahr 2023 verabschiedet. Trotz höherer Ausgaben und einem erwarteten geringeren Gewerbesteueraufkommen soll der Etat ohne neue Darlehen auskommen. Sieben Millionen Euro sind für Investitionen eingeplant, unter anderem für Tief- und Straßenbauarbeiten, die Sanierung der Alten Schule in Eichelberg und den barrierefreien Umbau von Bushaltestellen.
Der Östringer Gemeinderat hat den Haushalt für das Jahr 2023 ohne Kreditaufnahmen beschlossen. Der Ergebnishaushalt prognostiziert erwartete ordentliche Erträge in Höhe von 35,7 Millionen Euro und ordentliche Aufwendungen in Höhe von 36,1 Millionen Euro.
Trotz eines voraussichtlich geringeren Gewerbesteueraufkommens soll der Haushalt ohne neue Darlehen auskommen.
Stadtkämmerer Dominik Broll rechnet mit einem “Einnahme-Plus” von gut zwei Millionen Euro, hauptsächlich wegen höherer Schlüsselzuweisungen des Landes und steigender Einkommensteueranteile. Die Ausgaben werden um rund 2,23 Millionen Euro steigen, unter anderem für die Kreisumlage und die Finanzausgleichsumlage an das Land.
Im Finanzhaushalt des Städterats sind Auszahlungen für Investitionen von 7,02 Millionen Euro und Einzahlungen von 5,53 Millionen Euro vorgesehen. Der Bedarf an ergänzenden Finanzierungsmitteln für investive Maßnahmen beträgt 1,49 Millionen Euro. Zu den Investitionen gehören unter anderem die Sanierung der Alten Schule in Eichelberg, die Sanierungsarbeiten am Dach und an den Sanitäranlagen der Thomas-Morus-Realschule sowie die Sanierung der Gehwege in der Schulstraße. Auch der Ausbau des Glasfasernetzes und der barrierefreie Umbau der Bushaltestellen stehen auf dem Plan.
Die erforderlichen Mittel für die Investitionen sollen ohne neue Darlehen erwirtschaftet werden. In den kommenden Jahren sollen das für die Stadtentwicklung vordringliche Projekt “Neue Mitte”, die Schulsanierung in Odenheim sowie der geplante Neubau und die Sanierung der Außenflächen im Bereich des Bildungszentrums mit den vorhandenen Mitteln bewerkstelligt werden.