17.07.2020 | Am Mittwoch durfte die Stadtverwaltung die für die Vergabe zuständige Gartenschau-Fachkommission des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Bretten begrüßen.
In einer zweistündigen Begehung machten sich die acht Delegierten ein Bild von der Stadt und ihren Plänen für eine Gartenschau in den Jahren 2031, 2033 oder 2035. Die Begehung erfolgte wegen der Corona-Beschränkungen unter Einhaltung erhöhter Sicherheitsvorkehrungen und mit einer Höchstzahl von insgesamt 20 zugelassenen teilnehmenden Personen.

Oberbürgermeister Martin Wolff, Bürgermeister Michael Nöltner, das Gartenschau-Team der Stadt Bretten um Stadtbaudirektor Karl Velte und Landschaftsarchitekt Rainer Gänßle, der die Planung mit seinem Fachbüro mitentwickelte, begrüßten zunächst die Gäste auf einem grünen Teppich. An dessen Ende war eine Bühne aufgebaut mit einem Rednerpult in Form eines „grünen V“, das den geplanten Verlauf des Gartenschaugeländes repräsentiert und an dem Oberbürgermeister Martin Wolff seine Begrüßungsansprache hielt. Anschließend präsentierte Bretten bei einem Stadtrundgang an fünf Stationen anhand großformatiger Visualisierungen ergänzt durch vielfältige Dekorationselemente und Blumenschmuck sein Gartenschaukonzept.
„Der Besuch der Gartenschau-Kommission ist von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung hervorragend vorbereitet worden und war ein voller Erfolg“, zeigte sich Oberbürgermeister Martin Wolff am Ende hoch zufrieden mit dem Verlauf der Begehung. Zuvor hatte es ein positives Fazit des Kommissionsvorsitzenden Marc Calmbach zur Begehung gegeben: „Uns hat gefallen, dass Sie auch die weniger schönen Seiten der Stadt gezeigt haben. Gerade diese Defizite bergen Potenzial für eine Aufwertung durch eine Gartenschau“, so Calmbach. Auch die bereits bestehenden Konzepte für Mobilität und Integrierte Stadtentwicklung und die stabile Haushaltslage der Stadt trafen bei der Bewertungskommission auf Zustimmung.
Die Entscheidung, ob Bretten den Zuschlag für die Gartenschau erhält, fällt im Oktober 2020.
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