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Filmbeitrag | Ein Wolkenkratzer für die Melanchthonstadt |
31.07.2020 | In 80 Meter Höhe einen wahnsinnigen Ausblick über den Kraichgau haben und dabei vorzüglich speisen – das soll in nicht allzu ferner Zukunft in Bretten möglich sein. Ein Stuttgarter Investor bringt futuristische Pläne in die Melanchthonstadt – Ein neues Wohn- und Nutzgebiet auf einer Fläche von 25.000 Quadratmetern, das Wohnen, Leben und Einkaufen miteinander verbinden soll.
Bei einer Pressekonferenz im Brettener Rathaus präsentierten Volker Gairing, der geschäftsführende Gesellschafter der BVA Immobilien-Gruppe und Architekt Istvan Toth ihre Pläne vor geladenen Gästen und Vertretern der Presse. Bei Realisierung des Bauprojekts könnte mit bis zu 180 Wohnungen Raum für ca. 500 Menschen geschaffen werden. Ein Umstand, der bei der aktuellen Knappheit von bezahlbaren Wohnungen sehr hilfreich wäre. Das Volumen der Wohnungen solle von altersgerechten und barrierefreien 2-Zimmer Wohnungen bis hin zu weitläufigen 4-Zimmer Wohnungen für ganze Familien reichen.
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Das absolute Herzstück des Bauvorhabens soll jedoch der etwa 80 Meter hohe Turm sein, der mit Wohnungen gefüllt werden und ein Panoramarestaurant im 20. Stock beherbergen würde. Für Volker Gairing steht fest, dass der Turm als Wahrzeichen für die Melanchthonstadt fungieren kann. Mit seiner begrünten Außenfassade und dem futuristischen Design sollen der Turm, aber auch das gesamte Areal, das Stadtportrait Brettens erweitern.
Bretten sei als aufstrebendes Mittelzentrum sehr darauf bedacht, seine Attraktivität nach wie vor zu steigern, so Oberbürgermeister Martin Wolff. Die Stadt Bretten begrüße ein solch innovatives Bauvorhaben, das in unmittelbarer Nähe zum bereits fertiggestellten Neubaugebiet „Steinzeugpark“ geplant ist. Die Mischung aus geschichtlicher Tradition, für die die Stadt Bretten mit historischer Altstadt und dem alljährlichen Peter-und-Paul-Fest bekannt ist und innovativem Zukunftsdenken ist für den Oberbürgermeister erstrebenswert.
Welcher Zeitplan ins Auge gefasst wurde und wie tief man in den Geldbeutel greifen muss, um dieses Bauvorhaben zu realisieren, sehen Sie im folgenden Film.
noch 500 Wohnungen mehr in Bretten – das bedeutet min. nochmals 1000 Autos, die sich morgens und abends durch die sowie ständig verstopften Straßen Brettens quälen. Wo sollen die überhaupt parken? Nicht zu vergessen die Umgehungsstraße, die man auch besser meidet, weil sie ständig als Ausweichroute benutzt wird wenn die Autobahnen zu sind. Dieses allabendliche Highlight kann man sich dann vom Restaurant im 20. Stock aus anschauen. Oder von seiner tollen neuen Wohnung aus, wenn man sie dann endlich mal durch den ganzen Stau erreicht hat. Sollen die Brettener Stadtplaner erstmal ihre anderen Problemzonen verbessern, die da wären LKWs raus (das LKW-Durchfahrtsverbot lässt dich ja leider aufgrund Personalmangels nicht kontrollieren) die absolut hirnrissigen neuen Parkplätze in der Georg-Wörner-Straße, die zu noch mehr Stau führen, der für Fußgänger gefährliche Parkplatz des Kraichgaucenters – aber auch hier wird erst etwas passieren, wenn das erste Kind tot ist.. und und und
Auch in Babilon wollte man einen TURM bauen der in den Himmel reicht ,
so die Legende ,
aber wer nach den Sternen greift erreicht sie nie……..das sollt ihr nicht vergessen…
Sind die Beführworter des Turms völlig verrückt geworden ?
Wer will denn dort wohnen ?
In der Massentierhaltung wurde die Käfighaltung bei Geflügel gerade abgeschafft,u. bei Meschen ?
Sollen hier geschwind 500 Leute einziehen , dass wir endlich die 30.000 Einwohnen haben ,
die dem OB zu seinem finalnziellen Vorteil gedeihen ?
Man will Wasserfassaden zur Kühlung bauen , wir sollten in Hitze u. Trockenheit eher Wasser einsparen ,sonst geht uns das Trinkwasser noch aus.
Wir haben hier in Bretten ganz andere Probleme , die die Stadt nicht lösen will oder kann…..
Da werden Mobilitätsstudien u. Gutachter mit der Frage beschäftigt , wie wir in Zukunft wohnen wollen,
so auf KEINEN Fall- in einer Kleinstadt die sich Perle nennen will….
Wenn es dem Geißbock zu wohl wird, steigt er aufs Eis, in Bretten dann auf den Turm. Turmbau zu Babel kann ich da nur sagen. Das versaut das gesamte Stadtbild der Stadt Bretten. Beton, Beton und dann noch den Beton in die Höhe, naturfremder geht es nimmer.
Nicht mal tot wollt ich in so einem Turm vegetieren.
Kurzer Weg zum Bahnhof……….wollt ihr nicht noch auf dem Dach eines Betonbunkers einen Hubschrauberladeplatz anlegen, mit Blick in die Zukunft…….dann kann jeder mit seiner bemannten Drohne abheben.
Welche Expertise hat das Unternehmen im Bau solcher Projekte? Offenbar keine.
Wie überlebt die BVA Gruppe in Corona-Zeiten mit 15 MA und nur 5 Mietangeboten auf der HP?
Woher kommt das Geld? Die verfügbaren Bilanzen zeigen wenig Spielraum.
Was hat V.G. bisher in Bad Wildbad erreicht? Was ist von den Ankündigungen realisiert worden?
Was hat V.G. in Stuttgart erreicht?
Welche Projekte hat der Architekt bisher realisiert? Auf der HP sind nur Animationen.
Wie sieht das Firmengeflecht von V.G. aus?
Warum die Wechsel bei den Firmennamen?
Ist das der Partner, mit dem ich das Risiko eingehen möchte, eventuell eine teuer bezahlte Bauruine am Ortseingang zu hinterlassen?
Stimmt, da sieht manches seltsam aus! Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Stadt Bretten nicht ihre Hausaufgaben macht und die Kompetenz der möglichen Partner durchleuchtet, BEVOR sie sich auf so ein Experiment einlässt.
Ein Tipp: Googelt mal die Firmenadressen des Architekten und seht euch die Fassaden seiner Niederlassungen auf Google-Street-View an. Da können einem doch große Zweifel kommen. So sieht m.E. nicht die Arbeitsumgebung eines erfahrenen, erfolgreichen Architken aus. Ja, unangenehm. Aber Google machts möglich.
„… die Nähe zum Bahnhof …“, mit einem tollem Blick auf Parkplätze und die Dächer vom nahegelegenen Einkaufszentrum. O Shit, ich hab‘ gerade die rote Ampel an der Kreuzung übergesehen – jetzt hat’s leider mal wieder, wie in jeder Woche, vor’m Edel-Wohnturm gekracht (da haben die zukünftigen Bewohner wenigstens etwas Unterhaltsames zum gucken).
Liebe Brettener, als ein Ehemaliger, der seit 33 Jahren in Deutschlands schönster Stadt lebt, war das längst Zeit.
Schaut Euch mal unsere Skyline hier im Dorf an, dann habt Ihr schonmal ’nen Vorgeschmack davon, wie Bretten in 500 Jahren ausschaut. Meine ehrliche Meinung? Ich finde das Grün und die Bäume auf dem Gründstück fast so wertvoll, wie unsere Kleingarten-Anlage, hinter unserer Wohnanlage.
@Redaktion: Ich schau‘ gelegentlich wegen Corona bei Euch vorbei – bleibt gesund und danke, für dieses tolle Video! http://www.mainhattan-webcam.de/ (Blick aus meinem Fenster)