Gemeinsamer Abend: Die Neubürgerinnen und Neubürger des Landkreises Karlsruhe kamen am Donnerstag, 15. September 2022, im Alex Huber Forum in Forst bei der Einbürgerungsfeier zusammen.

KARLSRUHE | Einbürgerung von rund 500 Menschen (Archiv 2022)

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16.09.2022 | Die Feier in Forst gibt Einblicke in die vielfältigen Lebenswege bis hin zur Entscheidung für die deutsche Nationalität

Der Landkreis Karlsruhe ist um einige Bürgerinnen und Bürger reicher. Insgesamt 468 Menschen haben sich in diesem Jahr dazu entschieden, dort nicht nur ihr Zuhause zu haben, sondern auch die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Bei der Einbürgerungsfeier am Donnerstag, 15. September, im Alex Huber Forum Forst wurde dieser Schritt in besonderem Rahmen gewürdigt. Knut Bühler, Erster Landesbeamter, begrüßte die Anwesenden bei der Veranstaltung im Landkreis Karlsruhe. Das Ensemble „Los Del Molino“ unter der Leitung von Luis Segura sorgte für musikalische Begleitung.

Die Gründe, aus denen die 468 Personen im Jahr 2021 die deutsche Nationalität angenommen haben, sind so unterschiedlich wie ihre Lebensgeschichten.

„Formal ist die Einbürgerung nur ein Verwaltungsakt, aber in der Realität ist sie sehr viel mehr“,

sagt der Erste Landesbeamte Knut Bühler.

„Sie ist das Bekenntnis zum deutschen Staat, zur deutschen Gesellschaft und zu einer zweiten Heimat.“

Er betont, dass die Bürgerinnen und Bürger nun nicht nur der Bundesrepublik Deutschland angehören, sondern auch einer der 32 Städte und Gemeinden des Landkreises. „Das alltägliche Leben, die Integration, Freundschaften und Familie finden vor Ort statt“, ergänzt Knut Bühler. So waren auch viele Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen in Forst dabei, um die Feierlichkeiten zu begleiten.

„Auch für uns als Landkreis ist dieser Tag stellvertretend für den Akt der Einbürgerung etwas Besonderes“,

sagt Landrat Dr. Christoph Schnaudigel. „Es hat Tradition, diesen offiziellen Schritt zu feiern. Bereits zum elften Mal richten wir die Veranstaltung inzwischen aus.“ Jedes Jahr werde deutlich, wie viele unterschiedliche Kulturen in unserer Region zusammenkommen und sich gegenseitig bereichern.

Einen Eindruck über die Vielfalt der neuen Bürgerinnen und Bürger ermöglicht die Liste ihrer Herkunftsländer: Ägypten, Albanien, Bosnien-Herzegowina, Ecuador, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Iran, Israel, Italien, Kamerun, Kenia, Kroatien, Lettland, Litauen, Mexiko, Nigeria, Österreich, Peru, Polen, Rumänien, Russland, Syrien, Tunesien, Türkei, Ukraine, Ungarn, Venezuela und Vereinigte Staaten von Amerika.

Zwei Teilnehmenden verlieh Knut Bühler im Namen des Landkreises sogar live vor Ort die deutsche Staatsangehörigkeit. Besiegelt wurde das durch die Aushändigung einer „Einbürgerungsurkunde“ und ein Bekenntnis. Später berichteten zwei Neubürginnen und ein Neubürger von ihrem Lebensweg und ihrer Entscheidung.

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