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Bruchsal | Schrecklicher Unfall an Bahnhaltestelle Tunnelstraße (Archiv 2019)

Symbolbild: Warnung vor Hochspannung - Landfunkerarchiv

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Blaulicht | Jugendlicher gerät zu nah an Oberleitung und erleidet schwerste Verbrennungen

23.10.2019 | Zu einem schrecklichen Unfall, bei dem ein 16-Jähriger lebensgefährliche Verbrennungen erlitt, kam es am Mittwochabend gegen 20 Uhr an der Haltestelle Tunnelstraße.

Nach bisherigen Ermittlungen stand zu o. a. Zeitpunkt ein Güterzug an der Haltestelle und wartete auf die Freigabe seiner Weiterfahrt. Mehrere Jugendliche kamen aus einem benachbarten Jugendtreff  „Haus der Begegnung“ und entschlossen sich auf einen dort wartenden Güterzug aufzusteigen.

Einer der Jungen stieg dabei auf das Dach eines Waggons, wurde durch einen von der Oberleitung übespringenden Lichtbogen erfasst und fing Feuer. Der Abstand betrug ca. ein Meter. Der Jugendliche stürzte zu Boden und erlitt lebensgefährliche Verbrennungen.

Ein Anwohner vernahm aus seiner Wohnung heraus einen lauten Knall und darauf folgende Hilferufe aus Richtung der Haltestelle. Die daraufhin verständigten Polizei- und Rettungskräfte konnten den jungen Mann im Gleisbett feststellen.

Hinzukommende Personen löschten den am Boden liegenden Körper. Ein in der Nähe wohnender Arzt übernahm die Erstversorgung. Nach dem Eintreffen des Notarztes wurde der Geschädigte mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Ludwigshafen verbracht. Bei dem Jugendlichen sind große Hautflächen verbrannt. Es besteht akute Lebensgegfahr.

Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei rückten an. Dutzende Passanten und Fahrgäste an der Bahnhaltestelle haben das Unglück miterlebt und mussten vor Ort von mehreren Notfallseelsorgern betreut werden. Dramatische Szenen, welche verarbeitet werden müssen.

Der Bahnverkehr zwischen Bruchsal und Bretten wurde in beide Richtungen in der Zeit von 20:05 – 21:14 Uhr gesperrt. Hierdurch erhielten sieben Züge 209 Minuten Verspätung.

Warum der junge Mann auf den Kesselwagen kletterte ist aktuell Gegenstand der Ermittlungen.

15.000 Volt – Die unsichtbare Gefahr

Aus aktuellem Anlass weist die Bundespolizei nochmals eindringlich auf die Gefährlichkeit dieses Handelns hin.

Die Oberleitung hat eine Spannung von 15.000 Volt. Nicht nur das Berühren der Oberleitung mit dem Körper oder mit Gegenständen aller Art, sondern schon die bloße Annäherung ist lebensgefährlich.

Die Bundespolizei und auch die Deutsche Bahn AG weisen bereits seit Jahren gezielt durch Präventionsprogramme auf diese unsichtbare Gefahr hin.

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