04.10.2021 | Schlägernde Gruppen haben in der Nacht zum Sonntag auf dem Bruchsaler Bahnhofsplatz die Polizei in Atem gehalten.
Kurz nach 01.00 Uhr war eine Schlägerei beim Bahnhof gemeldet worden. Die Beamten trafen dort etwa 30 Personen an, die sehr aggressiv gestimmt waren und
einige bluteten im Gesicht. Im weiteren Verlauf vergrößerte sich die Menschenmenge auf bis zu 60 Menschen.
Aus der Menge heraus wurden die eingesetzten Streifenbeamtinnen und -beamten immer wieder bedrängt und beleidigt, sodass zur Unterstützung weitere Kräfte der
Polizei hinzubeordert wurden. Am Ende gelang es mit zwölf Fahrzeugbesatzungen, die Gruppen zu trennen und Platzverweise zu erteilen. In der Folge entfernten sich die meisten der Personen, nicht zuletzt wohl auch wegen der Schließung dortiger Lokale.
Von einigen konnten die Personalien festgestellt werden. Keiner der Beteiligten machte Verletzungen geltend oder erstattete Anzeige. Weitere Ermittlungen des Polizeireviers Bruchsal dauern hierzu noch an.
Bereits gegen Mitternacht war eine Schlägerei hinter den Bushaltestellen des Bahnhofplatzes gemeldet worden. Eine bis zu sechs Köpfen zählende Gruppe soll einen 19-Jährigen zusammengeschlagen haben. Dabei konnte ein 21 Jahre alter Beschuldigter festgestellt werden. Gegen ihn und seine noch unbekannten Tatgenossen werden nun Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung geführt.
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Warum machen die Beamten das nicht einfach so? Sie fahren mit ein paar Einsatzbussen zu einer solch grossen Schlägerei und bauen einen Bauzaun darum auf.
Dann können sich die Schläger solange zusammen schlagen, bis nur noch einer auf den Beinen steht.
Der wird dann direkt abgeführt und die anderen können ganz einfach aufgesammelt werden.
So besteht am wenigsten Gefahr für die Beamten.