In der frühen Morgenstunde des Montags kam bei einem verheerenden Brand in der Untergrombacher Straße „Neue Heimat“ für einen Bewohner jede Hilfe zu spät.
Das Feuer brach vermutlich in einer der Haushälften in der Straße „Neue Heimat“ aus. Es breitete sich rasch über den Dachstuhl aus und griff auf die angrenzende Doppelhaushälfte über. Die Feuerwehr war mit umfangreichen Kräften im EInsatz, darunter Abteilungen aus ganz Bruchsal und eine Drehleiter aus Stutensee.
Couragierte Nachbarn halfen derweil, erst die Bewohner der anderen Haushälfte und dann ihr Hab und Gut in Sicherheit zu bringen. Nachbar Martin Hoffmann und weitere Anwohner kamen zur Hilfe und bildeten eine Menschenkette um die persönlichen Gegenstände der Familie noch in Sicherheit zu bringen. Die unverletzten Bewohner kamen vorerst bei Nachbarn unter.
Feuerwehrleute finden leblosen Mann
Während der Löscharbeiten fanden die Einsatzkräfte dann im Schlafzimmer im Dachgeschoss des brennenden Hauses den schwer verletzten 71-jährigen Bewohner. Wie die Feuerwehr mitteilte, lag er im Bett. Rettungskräfte und ein Notarzt versuchten vergeblich, den Mann zu retten. Er hielt sich alleine im Haus auf. Seine Frau war laut Bürgermeister Andreas Glaser gerade nicht zu Hause.
Das Doppelhaus ist durch Flammen die Flammen unbewohnbar geworden. Der Bau stammt aus den 50er-Jahren. Die Lehmdecken hätten sich mit Löschwasser vollgesogen. Wie hoch der Sachschaden ist, ist bislang unklar.