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Feuerwehrkommandant Bernd Molitor

BILANZ 2022 | Die Bruchsaler Feuerwehr rettet im vergangenen Jahr 54 Menschen

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7.1.23 | Feuerwehr Bruchsal war letztes Jahr 849-mal gefordert

Zum Neujahrsempfang der Freiwilligen Feuerwehr Bruchsal am 6.1.2023 begrüßte Feuerwehrkommandant Bernd Molitor eine umfangreiche Zahl von Ehrengästen im neuen Feuerwehrhaus in Bruchsal.

Dass der Bevölkerungsschutz eine wesentliche Säule im Konzept der Sicherheit darstelle, habe man im Jahr 2022 deutlich spüren können. Nach der Coronapandemie und den schweren Hochwasserereignissen im Juli 2021 würden die Feuerwehren durch den Konflikt in der Ukraine mit seinen Folgeerscheinungen vor völlig neue Herausforderungen gestellt.

Kräftezehrende Einsätze

Wegen der klimatischen Veränderungen habe sich auch ein neuer Einsatzschwerpunkt aufgezeigt. An einer Vielzahl von Wald- und Vegetationsbränden war die Feuerwehr Bruchsal weit über die Stadtgrenzen hinaus gefordert. Diese kräftezehrenden und belastenden Einsätze in unwegsamem Gelände brächten neue Herausforderungen. Einsatzkleidung und Technik in Form von Werkzeugen und Fahrzeugen müssten angepasst werden.

Mit 849 Einsätzen und Alarmierungen könne das vergangene Jahr als einsatzreiches Jahr bezeichnet werden. Im Vergleich zum Vorjahr waren es 222 mehr Alarmierungen oder 35,4 % mehr Einsätze.

Die Feuerwehrleute konnten 54 Menschen aus unterschiedlichen Notlagen gerettet werden, für elf Menschen kam leider jede Hilfe zu spät. Unnötig belastend für die Einsatzkräfte seien die hohe Zahl an Fehlalarmierungen – im Ganzen 171 und im Detail 115 Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen.

Politik sei gefordert

„Retter schlägt man nicht“. Mit Blick auf die aktuellen Vorkommnisse in Berlin sind die Einsatzgeschehnisse für Einsatzkräfte belastend. Auch in Bruchsal wurde in der Silvesternacht eine Einsatzkraft einem tätlichen Angriff ausgesetzt, beim Versuch eine Person aus einer gefährlichen Situation zu befreien.

Es genügt nicht, so Molitor, diese Missstände nur anzuprangern – die Feuerwehr hoffe hier auf die Unterstützung der Politik. In diesem Zusammenhang betonte und dankte Molitor den Zusammenhalt und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Polizei, dem THW und den Rettungs- und Sanitätsorganisationen.

Zum Schluss seiner Ansprache dankte Molitor der Stadtverwaltung für die engagierte und zielführende Zusammenarbeit. Allen Angehörigen der Feuerwehr und ihren Partnern für Engagement, Einsatz und Unterstützung im abgelaufenen Jahr.

Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick überbrachte die Grüße und den Dank der Stadt Bruchsal und drückte ihren Respekt aus, für die professionelle Bewältigung der vielfältigen Einsatzlagen, denen die Feuerwehr ausgesetzt sei.

Feuerwehrkommandant Bernd Molitor lud nach den Grußworten zu einem Imbiss und interessanten Gesprächen in lockerer Runde alle Gäste ein.

 

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