Foto: FFW Bruchsal

Auto brennt zwischen Bruchsal und Forst: Gasantrieb erschwert Löscharbeiten

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14.10.24 | Ein Fahrzeugbrand auf der Landstraße L556 zwischen Bruchsal und Forst sorgte am Montagabend für einen Großeinsatz der Feuerwehr und eine mehrstündige Sperrung der Straße. Der brennende Pkw, ein Volvo mit Gasantrieb, stellte die Einsatzkräfte vor besondere Herausforderungen.

Gasantrieb erfordert langwierige Löscharbeiten

Am Montag, den 14. Oktober 2024, wurde die Freiwillige Feuerwehr Bruchsal um 19:14 Uhr zu einem brennenden Fahrzeug auf der Landstraße L556 gerufen. Bereits während der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte den Feuerschein und die Rauchentwicklung wahrnehmen. Vor Ort stellte sich heraus, dass der Pkw, ein Volvo, mit einem BiFuel-Motor ausgestattet war, der sowohl Benzin als auch Gas als Kraftstoff nutzt. Dieser Umstand erschwerte die Löscharbeiten erheblich.

Unter der Leitung von Andreas Kroll, dem stellvertretenden Kommandanten der Bruchsaler Feuerwehr, wurden sofort Löschmaßnahmen eingeleitet. Mit drei Strahlrohren, Wasser und Schaum gelang es der Feuerwehr, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Aufgrund des Gasantriebs waren jedoch umfangreiche Nachlöscharbeiten notwendig, um eine erneute Entzündung zu verhindern.

Straße in beide Richtungen gesperrt, Umweltbehörde im Einsatz

Während der Lösch- und Bergungsarbeiten musste die L556 in beide Richtungen vollständig gesperrt werden. Dies führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und einem langen Stau. Auch der Rettungsdienst war im Einsatz und versorgte den Fahrer des Fahrzeugs, der Rauch eingeatmet hatte, noch vor Ort. Er wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Da die Betriebsstoffe des brennenden Fahrzeugs durch den Einsatz von Schaum und Wasser teilweise in Richtung eines nahegelegenen Baches flossen, wurde auch das Umweltamt hinzugezogen. Gemeinsam mit den Einsatzkräften stimmte es weitere Maßnahmen ab, um eine mögliche Umweltgefährdung zu verhindern.

Mehrstündige Bergungsarbeiten nach vollständigem Ausbrennen des Fahrzeugs

Das Fahrzeug brannte trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr vollständig aus. Die abschließenden Nachlöscharbeiten und die Bergung des Wracks zogen sich über mehrere Stunden hin. Ein Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter wurde hinzugezogen, um ausreichend Wasser und Schaum zur Verfügung zu stellen. Gegen 22:30 Uhr konnten die Einsatzkräfte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben und abrücken. Die Sperrung der L556 in Richtung Forst blieb jedoch noch für die folgenden Bergungsarbeiten bestehen.

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