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Neues Interview-Format bei KraichgauTV | Heute zu Gast: Oberbürgermeister Martin Wolff und Corona-Held Valentin Mattis |
11.12.2020 | Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. Es war ein schweres Jahr voller Entbehrungen und Veränderungen. Doch trotz all dieser Herausforderungen stand das Leben in unserer Region nicht ganz still. In den Städten und Gemeinden hat sich einiges getan. Das war ein guter Grund für uns, die (Ober-)Bürgermeister unserer Region zu einem kleinen Rück- und Ausblick in unser Stadtstudio einzuladen.
Dieses Jahr hatten sie zusätzlich die Möglichkeit, einen Vertreter eines Vereins oder einer Institution mitzubringen. Jemand, der sich 2020 in besonderer Art und Weise in der Stadt oder Gemeinde engagiert hat oder durch die aktuelle Situation rund um Corona besonders stark betroffen ist.
Oberbürgermeister Martin Wolff ist Brettener durch und durch. Aufgewachsen in den Stadtteilen Ruit und Diedelsheim fühlt er sich von Anfang an verbunden mit seiner Heimatstadt. Auch sein beruflicher Werdegang schweißte ihn mit der Melanchthonstadt zusammen. Er absolvierte eine Ausbildung zum mittleren Verwaltungsdienst bei der Stadtverwaltung Bretten. Im Februar 2010 trat er dann seine erste Amtszeit als Oberbürgermeister an. Somit ist er zwar „erst“ seit 10 Jahren das Stadtoberhaupt, aber im Herzen schon immer Brettener.
Begleitet wird der 63-jährige Politiker von Valentin Mattis, der seit September 2020 im Gemeinderat der Stadt sitzt. Der 24-Jährige studiert Wirtschaftsmathematik am KIT in Karlsruhe und war bereits 2011 Mitglied in der ersten Generation des Jugendgemeinderates. Am 23.11.2020 wurde er mit dem Ehrenamtspreis der Sparkasse Kraichgau „Corona-Helden 2020“ ausgezeichnet. Nach einem Aufruf von OB Wolff und Landrat Dr. Schnaudigel im Amtsblatt der Stadt Bretten hatte er sich als freiwilliger Helfer gemeldet und die Pflegekräfte und die Leitung des Seniorenheims „Schönblick“ in Neibsheim über mehrere Wochen unter anderem im pflegerischen Bereich unterstützt.
Das Seniorenheim war im Frühjahr von der Corona-Pandemie besonders betroffen. Viele Seniorinnen und Senioren, aber auch viele Beschäftigte, hatten sich mit COVID-19 infiziert. Der Ausbruch der Krankheit und das ehrenamtliche Engagement sind Bestandteile dieses Interviews.
Ebenfalls unter dem schlechten Stern des Corona-Virus stand das alljährliche Mittelalterfest „Peter-und-Paul“. Da Großveranstaltungen jeglicher Art abgesagt wurden, konnte natürlich auch das beliebte Stadtfest nicht wie gewohnt stattfinden. Doch Bretten machte aus der Not eine Tugend und verlagerte die Feierlichkeiten in den virtuellen Bereich. Wie das aussah, erklärt uns Martin Wolff im Interview.
Die Melanchthonstadt konnte durchaus auch erfreuliche Ereignisse im vergangenen Jahr verzeichnen, zum Beispiel die Bewerbung um die Ausrichtung der Gartenschau im Zeitraum von 2031 bis 2036 und einige Änderungen für den Klimaschutz in Bretten heute und in Zukunft. Informationen zu diesen und weiteren Themen erfahren Sie in diesem Interview.
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